Herrmann-Stiftung-Berlin zur Erforschung von Muskelkrankheiten



Wer sind wir?

Sonnenfeld-Stiftung

Der Gründer der Sonnenfeld-Stiftung, Hans Sonnenfeld, ehemaliger Herausgeber der Tageszeitung „Der Abend“, ist auch der gedankliche Ursprung der Herrmann-Stiftung-Berlin. Die von Hans Sonnenfeld 1974 ins Leben gerufene Stiftung finanziert aus Stiftungserträgen und Spenden schwerpunktmäßig Stipendien für Forschungsprojekte medizinischer Disziplinen.

Vorstand

Der Vorstand der Sonnenfeld-Stiftung, überwiegend bestehend aus Medizin-Professoren, beschließt neben den Geldern der eigenen Stiftung auch über die Verwendung der erwirtschafteten  und gespendeten Mittel der Herrmann-Stiftung-Berlin. Durch einen gemeinsamen Treuhandvertrag und die Jahrzehnte lange Erfahrung bei der Vergabe von Stiftungsmitteln durch den Vorstand ist sicher gestellt, dass die Gelder der Herrmann-Stiftung-Berlin effektiv für unsere Stiftungszwecke eingesetzt werden. Zudem sind die Stifter der Herrmann-Stiftung-Berlin Mitglieder des sog. Ehrenstiftungsrates, der dem Vorstand beratend zur Seite steht.

Emma Sophie

Dieses kleine Mädchen starb im April 2019 im Alter von nur 4 1/2 Jahren, weil ihre Genkrankheit SMA (Spinale Muskelatrophie), eine fortschreitende Lähmung, nicht auf zu halten war. Trotz ihrer massiven Bewegungseinschränkungen, war sie ein fröhliches Kind und der positive Mittelpunkt jeder Gruppe. Alle waren begeistert von ihrer Präsenz und Freundlichkeit. Die Herrmann-Stiftung-Berlin soll die Erforschung auch  ihrer Krankheit unterstützen, damit anderen Betroffenen und deren Angehörigen großes Leid erspart werden kann.

Stifterin und Stifter

Im Jahr 2020 wurde die HERRMANN-STIFTUNG-BERLIN von uns ins Leben gerufen. Der frühe Tod unserer einzigen Enkelin Emma Sophie Hoffmann durch ihre seinerzeit ausweglose Krankheit SMA ermutigte uns, in die Erforschung von Muskelerkrankungen zu investieren. Emma musste sterben, weil die dahingehende Forschung noch keine Lösungen entwickelt hatte. Mit Hilfe unserer Stiftung soll die Forschung von Muskelerkrankungen wie SMA, unterstützt werden. 


HERRMANN-STIFTUNG-BERLIN zur Erforschung von Muskelkrankheiten

Auf der Suche nach konkreten Möglichkeiten, etwas von dem zurück zu geben, was wir an Gutem in unserem eigenen Leben erfahren durften, kamen wir auf das Thema „Stiftung“. Schnell wurde  klar, dass die Gründung einer neuen Stiftung aufwändig, langwierig und auch teuer werden würde, obwohl es sich um eine gemeinnützige Einrichtung handeln sollte. 
 
Schließlich entschieden wir uns für die Rechtsform einer Treuhandstiftung unter dem Dach einer bereits bestehenden, gut etablierten Organisation. Dadurch wurden für unsere Stiftung Zeit, Arbeit und Kosten eingespart, die unserem Stiftungszweck nun zugute kommen. Zur Gründung einer Treuhandstiftung wendet der Stifter sein Vermögen einer juristischen oder natürlichen Person, nämlich dem Treuhänder zu. Dieser verwaltet das Vermögen dauerhaft als wirtschaftlich getrenntes Sondervermögen und verwendet es ausschließlich zur Verwirklichung des Stifterwillens.

Die uns bekannte Sonnenfeld-Stiftung war der ideale Partner: Diese Stiftung besteht bereits seit 1974 und fördert seit dem zahlreiche medizinische Forschungsprojekte, insbesondere durch die Vergabe von Stipendien an forschende Doktoranden an Berliner Universitäten. Ein solches Vorgehen hielten wir für so sinnvoll, dass wir uns dafür entschieden, unter dem Dach dieser bestehenden Organisation, unsere Treuhandstiftung mit dem Namen „HERRMANN-STIFTUNG-BERLIN“ zu gründen. 
 
Die HERRMANN-STIFTUNG-BERLIN wird im Laufe der Zeit durch eigene und fremde Zustiftungen  in die Lage versetzt, eigene Stipendien zur Erforschung von Muskelerkrankungen zu vergeben und Einrichtungen oder Ausstattungen in dieser Forschungsrichtung finanziell zu unterstützen.  Zustiftungen/Spenden Dritter sind dabei selbstverständlich eine Hilfe und uns deshalb stets willkommen.
 
Wir widmen diese Stiftung unserer verstorbenen Enkelin Emma, damit sie nicht nur in unseren Gedanken und Herzen unsterblich bleibt. 
 

Susanne und Ralf Herrmann                              

Berlin, im Dezember 2020